28/05/25 Am 24. Mai fand im Kulturhaus Emailwerk ein großes Fest anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens statt. Über zweihundert Gäste waren der Einladung gefolgt, vor allem Menschen, die seit vielen Jahren hinter dieser Idee standen und stehen und jene, die sie unterstützt haben.
27/05/25 Katakomben. Saurierhalle (kein Irrtum). Goldene Kugel. Domkrypta... Ein Fixpunkt ist seit elf Jahren die Lange Nacht der Chöre am Vorabend von Christi Himmelfahrt. Am Mittwoch (28.5.) laden 63 Chöre an zwanzig Locations ins Reich der Vokalmusik. Zuvor – um 18 Uhr im Großen Festspielhaus – steigt das Galakonzert Die beste Welt. Den Abschluss feiern „Nachtn spat“ alle zusammen im Hof zu St. Peter.
FILMKRITIK / MISSION: IMPOSSIBLE – THE FINAL RECKONING
27/05/25 An den im November 2009 auch in der Salzburger Altstadt gedrehten Actionfilm Knight & Day können sich wohl die wenigsten erinnern. Die Mission: Impossible-Reihe hingegen hat das Actionkino der letzten 30 Jahre geprägt wie kaum eine andere Filmreihe und zumindest in Bezug auf spektakuläre, zum Teil noch handgemachte Actionszenen sogar die Bond-Filme in den Schatten gestellt.
26/05/25 Der Titel der Hip-Hopera von Kate Whitley, The Endz, steht für einen benachteiligten Stadtteil Londons und einen dort erfolgten Mord an einem Jugendlichen. Das Landestheater präsentiert das integrative Musiktheaterprojekt als Österreichische Erstaufführung mit jungen Leuten aus Salzburg, aber auch mit dem Mozarteumorchester im Orchesterhaus.
26/05/25 Übersehen wird man den Beginn der diesjährigen Paul Hofhaimer-Tage am kommenden Donnerstag (29.5.) nicht können: Der Außenbereich der Stadtmauer rund um den Hexenturm wird ab 21.30 Uhr zu einem lebendigen Kunstwerk aus virtueller Malerei und Musik.
23/05/25 Ein neues Konzertformat. Als Chef des Mozarteumorchesters brachte Roberto Gonzáles-Monjas im Großen Saal des Mozarteums den Zuhörern seine Erkenntnisse über die Jupiter-Sinfonie näher.
23/05/25 Heute Freitag (23.5.) beginnt das Supergau-Festival im Pinzgau. Wie bei den vergangenen Supergau-Festivals gibt es eine Kooperation mit der Radiofabrik, die täglich von 19.06 bis 20 Uhr Uhr aktuelle Infos vom Festival liefert.
23/05/25 Ein rechtes Sternzeichen-Gedränge auf einem dem berühmten Holzschnitt des nördlichen Sternenhimmels von Albrecht Dürer. Viel freier Platz hingegen auf jenem Blatt, das die von Europa nicht sichtbare und in der Renaissance deshalb noch wenig geläufige südliche Hemisphäre zeigt. Verblüffend: Auf diesem Blatt findet sich das Wappen des Salzburger Erzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg.
22/05/25 „35 Messingglocken, drei Oktaven, hundert Musikstücke und 190 Stufen hinauf auf den Glockenspielturm.“ Ein Höhepunkt des Museumswochenendes in der Stadt ist das Glockenspiel. Das Rolluseum in Saalfelden oder die Hochofen-Anlage in Bundschuh bei Thomatal sind nur zwei aus aus 56 Zielen im Land Salzburg.
22/05/25 Restaurieren ist eine heikle Sache. Es darf nicht „geschleckt“ ausschauen, und man sollte Originalzustand und Retusche unterscheiden können. Für den Lindwurm und anderen Fabelwesen auf den Sitzbänken der Goldenen Stube auf der Festung Hohensalzburg hat man zu einer sehr speziellen Technik gegriffen.
21/05/25 Man kann zu Fuß gehen. Oder man nimmt die „Linie A“ mit dem historischen Bus aus dem Jahr 1957. Hoffentlich neueren Baujahrs ist jener Shuttlebus, der am Freitag (23.5.) Leute aus dem Lungau zur Langen Nacht der Kirchen in die Landeshauptstadt bringt.
21/05/25 Dass das Klima unmittelbar rückwirkt auf das Leben der Menschen und damit auch Wirtschaft und Politik ganz wesentlich mitbestimmt, ist nicht nur in der Gegenwart eines der vordringlichen Themen. Auch in der Salzburger Landesgeschichte lassen sich markante historische Ereignisse an Klima-Auffälligkeiten dingfest machen.
20/05/25 Am 26. April 2015 stellte sich Gordon Safari mit seinem Ensemble BachWerkVokal erstmals in der Christuskirche vor. Damals endete das Konzert mit Jesu bleibet meine Freude und das Publikum durfte mitsingen. Beim Jubiläumskonzert am 18. Mai war es wieder soweit.
20/05/25 „Die österreichische Polizei war nicht nur ein Rädchen, sonst ein gewaltiges Rad in der Terrormaschinerie des Dritten Reiches“, sagt die Historikerin Barbara Stelzl-Marx. In der vom Innenministerium initiierten Wanderausstellung Hitlers Exekutive in der Säulenhalle des Alten Rathauses kann man das jetzt sehen beziehungsweise er-lesen.
19/05/25 Draußen weht die schwarze Flagge für Elisabeth Orth, Tochter von Attila Hörbiger und Paula Wessely. Drinnen spielt man Burgtheater, Elfriede Jelineks Abrechnung mit der Nicht-Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit eben der Hörbiger/Wessely-Dynastie. Milo Rau hat den von der Jelinek eigentlich mit Aufführungsvebot belegten Text locker gemacht.
18/05/25 Eine „strahlende Zukunft als Mann“ oder – als Frau – ab ins Kloster. Was für eine Entscheidung! Der alte Fürst von Brabante hat Gabriel/Gabrielle in diesen Entscheidungszwang gestürzt. Ein männlicher Erbe als Familienoberhaupt ist nämlich gefragt. Aber da ist nur eine Enkeltochter...
16/05/25 „Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.“ Das sagte 2005 Gerhard Bronner bei der Gedenkfeier zur Befreiung des KZ-Außenlagers Gunskirchen. Die aktuelle Ausstellung auf dem Marko-Feingold-Steg in Salzburg gilt dem Thema „Anstand“.
16/10/25 Dr. Hohenadl hörte nichts lieber als wenn seine Cousine Charlotte aus St. Pölten lachte. Ihr Gelächter klang wie eine Kaskade, die die Tonleiter hinunterstürzte. Und das ein paar Mal hintereinander. Rosamunde Pilcher hätte dieses Lachen vermutlich als heartwarming, herzerfrischend, beschrieben.
16/05/25 Die Finanzprüfer daheim bei Elfriede Jelinek, das Unterste nach oben kehrend. Und ihr Konter, in dem sie in einer Assoziationskette abrechnet mit (finanzkapitalistischer) Gegenwart und (jüdischer) Vergangenheit. Das ist Angabe der Person. Sara Ostertag hat diesen starken Text in St. Pölten als Österreichische Erstaufführung auf die Bühne gebracht.
15/05/25 BachWerkVokal ist zehn Jahre alt. Die Anschub-Energie von Gordon Safari ist bis heute spürbar. „Mir war von Anfang an wichtig, Bach als unsere Inspriationsquelle zu nehmen und sein Vokalwerk ins Zentrum stellen“, sagt Gordon Safari im DrehPunktKultur-Interview.