11/10/24 Das erste Donnerstagkonzert zeitigte – lebhaft und begeistert akklamiert – die nun definitive Übernahme der Chefposition im Mozarteumorchester durch den gebürtigen Spanier Roberto González-Monjas. Dieser widmete seine Werkfolge zum offiziellen Einstand ausschließlich dem Namenspatron des Orchesters.
09/10/24 Überhören dürfte man nicht, dass die Internationale Paul Hofhaymer Gesellschaft am kommenden Wochenende (11. bis 13. Oktober) wieder Festtage veranstaltet: Man wird am Freitag und Samstag in der Salzburger Altstadt in Kurzkonzerten Schalmeien, Pommern, Zugtrompeten und anderen alten Instrumenten begegnen.
07/10/24 In ihrem Lebenslauf verweist Andreea Chira mit berechtigtem Stolz darauf, dass sie die erste Panflötistin ist, die im Wiener Musikverein aufgetreten ist. In den Konzerten der Philharmonie Salzburg am vergangenen Wochenende (5./6.10.) war sie mit Werken von Bartók und Ennio Morricone zu hören.
04/10/24 „Auftakt zum Endspurt“ haben wir jüngst die Rezension eines Kulturvereinigungs-Konzerts in Sachen Anton Bruckner überschrieben. Aber nicht nur dort huldigt man jetzt, gegen Ende des Gedenkjahres, intensiv dem vor zweihundert Jahren geborenen Komponisten: Auch das Mozarteumorchester und der Salzburger Kammerchor sind rege.
30/09/24 Bei der ersten Sonntags-Matinnee des Mozarteumorchester bewies der griechisch-stämmige Dirigent Constantinus Carydis durchwegs auch Kompetenz in Sachen Anton Bruckner. Der Salzburger Cellistin Julia Hagen stand er bei Robert Schumann als einfühlsamer Sachwalter zur Seite.
28/09/24 Vor allem begegnet dieser Tage die Musik des Genius loci jener aus Lateinamerika, bei dem die Stiftungs-Saison eröffnenden dreitägigen Festival Latino Mozart. Aber nicht nur. Am Eröffnungsabend hatten auch Ukrainer ein Wörtchen mitzureden.
26/09/24 Käme der Intendant aus Fernost ginge es vielleicht zen-buddhistisch leise zu bei der Stiftung Mozarteum. Eine Französin brächte Esprit und Elegance. So aber stammt Rolando Villazón aus Mexico und das schlägt sich bei der Stiftung mit Caramba und LatinoMozart nieder.
26/09/24 Drei Konzerte gibt das in Nordrhein-Westfalen beheimatete Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Patrick Hahn. Der gebürtige Grazer ist der derzeit jüngste Generalmusikdirektor im deutschsprachigen Raum. Solist ist drei Mal der Pianist Lukas Sternath – 23jährig aus Wien stammend und ECHO Rising Star der Saison 2024/25.
24/09/24 Weil sie auch im 20. Jahrhundert als Frau nicht so gute Chancen für ihre Kompositionen sah, hat sich die Französin Luise Marie Simon (1903–1990) einen Männernamen als Pseudonym zugelegt. Als Claude Arrieu ist sie in der französischen Musikgeschichte ein Begriff.
23/09/24 „Ein Geburtstag, den ich nie erwartet hätte. Es hat sich am 14. September so ergeben“, sagte bescheidn Salzburgs Jazz-Legende zu Beginn der ausgedehnten Geburtstags-Jam-Session – zu der Mitstreiter früherer wie heutiger Tage und begeisterte Fans strömten.
21/09/24 Fast ein bisserl enttäuscht hat Christian Tetzlaff im Freitag-Konzert (20.9.) der Camerata Salzburg gewirkt, als nach dem ersten Satz von Beethovens Violinkonzert mit der spektakulär-schneidigen Violin/Pauken-Kadenz kein spontaner Applaus aufbrandete.
20/09/24 Die Domis? Das ist der Spitzname, den sich die Mädchen und Burschen der Domkapellknaben und -mädchen an der Salzburger Kathedralkirche selbst geben. Die „Domis“ feiern heuer ihr Fünfzig-Jahre-Jubiläum. Am Sonntag (22.9.) um 16 Uhr singen sie aus diesem Anlass bei der Bachgesellschaft.
19/09/24 „Nur weil andere nicht wissen, dass es das Stück gibt, heißt es nicht, dass wir es auch nicht wissen.“ Erst jüngst geisterte ein „neu entdecktes“ Mozartwerk durch die Medien. Den Experten bei der Stiftung erzählt man nichts Neues. Im neuen Köchel-Verzeichnis ist es natürlich aufgelistet.
19/09/24 Das erste Heimspiel des Mozarteumorchesters wird am Freitag (20.9.) im Orchesterhaus angepfiffen. Es dirigiert der Nachwuchs – vielfach ausgezeichnete junge Leute, die durch den ehemaligen Chefdirigenten Leopold Hager und Orchesterdirektor Siegwald Bütow ausgewählt wurden.
19/09/24 Besser. Schöner. Benutzerfreundlicher. 626 „alte“ und 95 „neue“ Nummern hat das neue Köchel-Verzeichnis. Neu entdeckte Werke wurden aufgenommen, verwirrende Kreuz- und Querverweise begradigt. Das Ganze ist wieder chornologisch und steht auch digital zur Verfügung. „Ein Geschenk an die Welt.“