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Von den Stadtbergen auf die Dreitausender

BUCHBESPRECHUNG / WANDERATLAS SALZBURG

09/06/10 Immer wieder schlägt die Neugier des Journalisten durch, und dann erzählt Clemens M. Hutter in seinem Wanderatlas nicht nur von Gipfeln und Ausblicken, sondern auch von den Dingen, die quasi am Wegrand liegen und genauerer Betrachtung wert sind.

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Behalten Sie den Käse, er riechet viel zu stark

BUCHBESPRECHUNG / KOCHKUNST & ESSKULTUR IM BAROCKEN SALZBURG

„Es ist alzeit besser, wenn mann aus der Küchen; als wenn mann aus der Apotheken die medicin entfangen unnd gebraucht.“ Gegessen hat man immer gern, in Salzburgs besserer Gesellschaft. Die Kochkunst im Barock war ja tatsächlich weiter als die Medizin. Küche und Keller wurden dementsprechend hoch geschätzt. Nicht immer geschätzt hat man das Küchenpersonal - schon gar nicht, wenn es den eigenen Kreisen zu nahe kommen drohte.

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Ein ganzer Weltvorrat

BUCHBESPRECHUNG / PITZKE / DER SOMMER, IN DEM FOLGENDES GESCHAH

14/05/10 Der Sommer kündigt sich an und was als "Folgendes geschah", ist nichts weniger als Poesie in Prosa. Hora ist ein Mann, wie Malina. Und:  „Es stimmte alles, denn Hora meinte, was er sagte." Doch dann schlägt Hora doch das Wörterbuch mit den Orientsprachen auf - und was beginnt, ist nicht nur ein Abenteur im Kopf.

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Mach das Leben zum Roman

BUCHBESPRECHUNG / KLEINDIENST / SPÄTER VIELLEICHT

19/04/10 Der mit mehreren Preisen ausgezeichnete Salzburger Autor Robert Kleindienst stellt in seinem Roman „Später vielleicht“ die Verknüpfungen zwischen realem und geschriebenem Leben eines fiktiven Autors in den Mittelpunkt.

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Kardinal Kummermund

HINTERGRUND / "DIE KLEINE SÜNDE" / WOLFGANG BERGMANN

14/04/10 Der Standard-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann verarbeitete in seinem Roman-Erstling "Die kleinere Sünde" auch die Ereignisse rund um die "Causa Groer". Als ehemaliger Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Wien ist der Autor ein Insider.

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Nur die Bäcker haben noch ein Model

BUCHBESPRECHUNG / SCHUTTING / AM SCHREIBPLATZ / RAURISER LITERATURTAGE

09/04/10 Stillzuhalten im Warten, bis eine erste Zeile sicht einstellt und einem weitere zufliegen… Andere reisen um die Welt, auf der Suche nach „Inspiration“ oder auch nur „Stoff“ für ihr nächstes Buch. Julian Schutting ist ortsfest (außer, dass er gelegentlich wandert). Er hält an einer geradezu benediktinischen „stablitas loci“ fest, bleibt „Am Schreibplatz“ - und entdeckt Welten. Sich und anderen. 

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Luftgetrocknete Sonettwurst

BUCHBESPRECHUNG / KRECHEL / JÄH ERHELLTE DUNKELHEIT

02/04/10 „Und nie ohne ein Gedicht im Nacken…“, schreibt Ursula Krechel in ihrem Text „Artmann, Artista (1921-2000)". Ob das nicht auch für die Autorin selbst gilt, die in ihrem jüngsten Roman "Shanghai fern von wo" Poesie in die große Form zu gießen wusste - und jetzt mit dem Gegenteil fasziniert.

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Wolkensegel zwischen Regenbögen

BUCHBESPRECHUNG/JONKE/GEDICHTE

26/03/10 Gedichte von Gert Jonke? Wo doch ohnehin jeder Satz in seinem Werk ein Gedicht, ja sein ganzes Werk ein einziges Gedicht ist? Tatsächlich haben die Jonke’schen Wellen und Wogen, Flüsse und Ströme, Binnenmeere und Ozeane aus Worten in der Verdichtung auf wenige Zeilen einen ganz besonderen Reiz.

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Der lateinische Krieg findet nicht statt

BUCHBESPRECHUNG / NEUMAYR / ZWISCHEN KAISER UND REICH

24/03/10 Heinrich Himmler, dem „Bluthund Europas“, hat er nachgespürt, dem Sexualverhalten Hitlers, aber auch dem historischen Jesus von Nazareth. Sein vierbändiges Opus „Musik und Medizin“ ist ein Klassiker, der nicht den Partituren, sondern den Krankengeschichten von Haydn und Mozart, Wagner und Bruckner oder Chopin und Mahler gilt. Nun hat Anton Neumayr, der Pianist, Philosoph und Historiker unter den Internisten den Salzburger Fürsterzbischöfen nachgespürt.

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Die Benedikt-Diät

BUCHBESPRECHUNG / ELLEGAST / DER WEG DES RABEN

alt21/03/10 Adson von Melk kennt man aus „Der Name der Rose“. Er ist der unbedarfte Schüler und Assistent des William von Baskerville. Und dieser klärt - elegant wie ein zölibatärer James Bond - einen bluttriefenden Fall von Macht-, Novizen- und sonstigem Missbrauch auf:  Um 1200 herum. Viel hat sich seither nicht geändert.

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Krummes könnt' nicht g'rader sein

BUCHBESPRECHUNG / SALZBURG. AUF KRUMMEN TOUREN DURCH DIE STADT

17/03/10 „Maul halten, ich muss mich konzentrieren.“ H.C. Artmann, wortkräftig wie immer, gehört der erste Satz im Salzburg-Buch von Renate Just: Wie der große Wort-Spieler Artmann, hat auch die Autorin der „Krumme-Touren"-Reisebegleiter größte Probleme mit der Orientierung in der Mozartstadt.

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Querständige Liebeserklärung

SCHÖPF / PLATZKONZERT

09.02.2010 Als "Essay mit Erinnerung" bezeichnet der Autor, Journalist und Musiker Alois Schöpf seine schräge Liebeserklärung an die Musik: "Platzkonzert".

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Drahtzieher - trotzdem ehrenwert

HANDWERKER, BRAUER, WIRTE UND HÄNDLER. SALZBURGS GEWERBLICHE WIRTSCHAFT ZUR MOZARTZEIT

29/01/10 Glockengießer, Weber, Kaminkehrer - kann man sich noch immer gut vorstellen. Bei „Drahtzieher“ stutzt man ein wenig, denkt man heute doch eher an zwielichtige „Dunkelmänner“, denn an ehrenwerte Handwerker.

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Der Pfau gibt den Grundton an

STRAUB / DIE SINGENDEN STEINE VON MOISSAC

31/12/09 Ein neugieriger Mensch den 20. Jahrhunderts taucht ein in die Arithmetik der mittelalterlichen Mystik und entdeckt: pure Musik!

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Immer wie das!

GEORGES PRÊTRE

31/12/09 Morgen, Freitag (1.1.) steht Georges Prêtre zum zweiten Mal am Pult des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker. Dem 85jährigen hat der Styria Verlag ein Buch gewidmet.

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