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Neue Lieder, gekannt sei eh und eh

MOZARTEUM / KLANGREISEN / LIEDERABEND

19/11/15 Die Leute schreiben noch Lieder! Und zwar unglaubliche Lieder. Jörg Widmanns Liederzyklus „Das heiße Herz“ erlebte am Mittwoch (18.11.) seine Österreichische Erstaufführung als Gesamtwerk. Einzelne Lieder haben Gerhaher/Huber bereits in Wien aufgeführt. Im Solitär traf der Bariton Thomas E. Bauer die Liedenthusiasten mitten ins Herz.

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Vielfaches Schattenspringen

STIFTUNG MOZARTEUM / DIALOGE / PORTRÄT BEAT FURRER

18/11/15 „In einem heterogenen Instrumentarium, den disparaten Klanglichkeiten von Klavier, Violine, Violoncello, Klarinette Trompete, Posaune, Schlagzeug und elektrischer Gitarre werden zwei Zustände gegen einander gestellt: die regelmäßige Wiederholung und die Verzerrung bzw. das espressivo. … Aus dem Ineinander der Stimmen entsteht eine Studie über den verzerrenden Schatten.“

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Es lebe Joseph Schuster!

UNIVERSITÄT MOZARTEUM / SOPRAN-MARATHON

18/11/15 Gern - aber wer war Joseph Schuster? Wer außer Musikwissenschaftlern hat den Namen des Dresdner Hofkompositeurs und Zeitgenossen Mozarts je gehört? Acht Sopranistinnen haben Mozart und Schuster einander gegenüber gestellt – mit Arien aus der Oper „Demofoonte“.

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Ein wirkliches Wunder blieb aus

KULTURVEREINIGUNG / NDR RADIOPHILHARMONIE 2

17/11/15 Nach Glinka und Tschaikowsky bedankte sich Chefdirigent Andrew Manze beim etwas überzogen reagierenden Auditorium mit dem berühmten Pizzikato aus Tschaikowskys „Vierter“ für die in Salzburg erwiesene Gastfreundschaft.

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Chume, chum, geselle min

HAUS FÜR MOZART / CARMINA BURANA

16/11/15 Wie wäre es, wenn wir obiges Zitat einfach viel, viel öfter und großzügiger gebrauchten, anstatt zu lamentieren und den Migranten aus Syrien und anderen Ländern die „Dentes fredentes“, die gefletschten Zähne, zu zeigen? Zitate aus der „Carmina burana“.

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Die Leinwand der Zeit mit Musik bemalt

STIFTUNG MOZAREUM / DIALOGE / "ZEIT"

13/11/15 „Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es. Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht“, sagte vor 1600 Jahren Aurelius Augustinus über die Zeit. Echte Philosophen wissen nie etwas, sonst wären sie Fundamentalisten. „Zeit“ jedenfalls ist das Motto des Festivals „Dialoge“ von 25. bis 29. November. Das längste Stück dauert – je nach Spielweise – dreieinhalb bis fünfeinhalb Stunden.

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Klavierkultur

STIFTUNG MOZARTEUM / PIOTR ANDERSZEWSKI

13/11/15 Machtvoll, kräftig, geradezu martialisch kam die Toccata daher. Der Anschlag wurde über die Sätze hin weicher, bis sich die musikalischen Strukturen in der Sarabande für Augenblicke überhaupt aufzulösen schienen. In der Gavotte kam die Musik wieder zurück auf die Erde, mit der bockig stampfenden Gigue schloss sich der Kreis.

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Musik muss halt auch vom Fleck kommen

KULTURVEREINIGUNG / NDR RADIOPHILHARMONIE

12/11/15 „Mit dem Engagement des österreichischen Ausnahmepianisten Ingolf Wunder ist der Salzburger Kulturvereinigung ein besonderer Coup gelungen. Seit seinem zweiten Platz beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau stehen dem Kärntner Türen und Tore offen.“

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Von Hildegard, Adriana, Cathy, Gertraud – und Luciano

FRAUENSTIMMEN 2015

09/11/15 „’Wem g’heast denn Du?’ werd I öfter gfragt. Gfälln hat da dös no nia. Grad z’fleiss hab i zu denen g’sagt: Wissts eh, I g’her nur mir.“ Die Zeitung lesende Frau gibt deutlich schrägere Töne und Geräusche von sich... Zeitgenössische Musik erklang in der Reihe „Frauenstimmen“.

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Spätromantik pur

MOZARTEUMORCHESTER / CONSTANTIN TRINKS

09/11/15 Exakt einen Monat vor Sibelius' 150. Geburtstag glänzte James Ehnes als Solist in dessen Violinkonzert. Gastdirigent Constantin Trinks ergänzte die 2. Matinee des Mozarteumorchesters dieser Saison mit der Live-CD-Produktion von Hans Rotts Sinfonie.

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Mahlers Nullte oder Rotts Erste?

HINTERGRUND / DER KOMPONIST HANS ROTT

06/11/15 Eine Rarität wird am kommenden Sonntag (8.11.) in der Zweiten Sonntags-Matinee des Mozarteumorchesters im Großen Festspielhaus zu hören sein: Die erste und einzige Symphonie von Hans Rott, einem Wiener Komponisten, der nur 25 Jahre alt geworden ist.

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Allerlei Staatsoperetten

KONZERT / OH, DU MEI' ÖSTERREICH

03/11/15 Wie politisch an den Moment gebunden kann und darf Musik sein, auf dass sie trotzdem ihre tagesaktuelle Halbwertszeit lange behält? Was davon kann letztlich als zeitlose Kunst durchgehen? In einem Konzert der Universität Mozarteum hatte man ausreichend Demonstrationsmaterial – und unendlich viel Zeit zum Nachdenken.

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Tierischer Karneval auf Weltreise

KULTURTAGE / SALUT SALON

02/11/15 „Instrumentales Theater“ kommt in der Neuen Musik häufig vor, aber die „klassische Verführung“ des Hamburger Ensembles Salut Salon nähert sich mitunter eher dem Pop und macht einfach großen Spaß. Das neue Programm „Ein Karneval der Tiere und andere Phantasien“ war in der Großen Aula zu erleben.

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Auf dem Zipfel der Kunst

KLEINES THEATER / MILUNA THEATER / RENDEZVOUS FÜR SPÄTZÜNDER

30/10/15 Von einem Abend, der wankend zwischen amerikanischer Seifenoper und deutscher Fernsehkomödie, schlussendlich keine Fragen offen ließ: Die romantische Komödie „Rendezvous für Spätzünder“ von Norm Foster feierte Premiere und deutschsprachige Uraufführung im Kleinen Theater.

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Bloß keine Eifersucht auf Fräulein Violoncello!

OVAL / DUEL

30/10/15 Gemeinhin hält man ein Violoncello ja für ein Instrument, das mit edlem Rosshaar zum Tönen gebracht wird. Auch ein Pizzikato macht sich zu gegebener Zeit sehr hübsch drauf. Ein bewährtes Streich- oder Zupfinstrument also. Aber ein Zieh-Instrument?

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