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Null Komma fünf Prozent Regie – hundert Prozent Musik

UNIVERSITÄT MOZARTEUM / SYMPHONIEORCHESTER / HANS GRAF

15/12/15 Wenn die Spatzen in Prag oder sonst wo „Don Giovanni“-Melodien von den Dächern pfeifen, wundert sich niemand. Auch nicht 228 Jahre nach der Uraufführung. Wenn Musikstudenten Wozzeck-Motive vor sich hinträllern, 92 Jahre nach der Uraufführung, hat jemand etwas verdammt richtig gemacht.

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Spitze Steine, strahlende Klangsterne

UNIVERSITÄT MOZARTEUM / KAMMERCHOR

14/12/15 „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen …“ Auf einer Hitliste von Chorsängerinnen und Chorsängern stünde Felix Mendelssohn Bartholdys Mottete auf einem der ersten Plätze, sagte Chorleiter Herbert Böck. Bei allen Fans feinen a cappella-Gesanges gerne in der Interpretation des Kammerchors der Universität Mozarteum.

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Schwermut zum Quadrat

PHILHARMONIE SALZBURG / TOBIAS WÖGERER

03/12/15 Man traut sich was bei der Salzburger Kulturvereinigung: Erstmals widmet man ein Konzertprogramm allein Sergej Rachmaninow. Die Rechnung ging voll auf. Dank Tobias Wögerers engagierter Leitung der Philharmonie Salzburg und Olga Scheps als pianistischem Glanzpunkt.

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Die Musik-Abenteuer des Landlebens

HINTERGRUND / GLUCK-MATINEE

02/12/15 Wenn Kompositionen frappierende Ähnlichkeiten aufweisen, ist man heute aus guten Gründen rasch mit dem Wort Plagiats zur Stelle. Das sind dann Fälle fürs Urheberrecht. Mit diesem ist Christoph Willibald Gluck nie in Konflikt gekommen – und doch hat er„geklaut“ wie nur.

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Gefangen in der Zeit

ODEION / STRAUSS / ZEITGESCHICHTE

01/12/15 Wieder einmal traf sich ein handverlesener Kreis von Kennern und Liebhabern im Odeion. In der Sonntagsmatinee am 29. November ging es um Richard Strauss und seine Verstrickungen in die Zeitgeschichte. Ein Programm, das sich ein größeres Publikum verdient hätte.

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Höllenfeuer, Engelszungen

DIALOGE / MOZART REQUIEM

30/11/15 Die Solisten haben es, Tuba mirum hin, Recordare her, nie ganz leicht beim Mozart-Requiem. Diesmal haben sie es alle vier sehr gut gemacht. Dennoch war der Star beim letzten Dialoge-Konzert eindeutig der Salzburger Bachchor.

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Weihnachtslieder schenken

HINTERGRUND / SALZBURGER VOLKSLIEDWERK

27/11/15 Hier ist sogar erlaubt, was sonst absolut verpönt ist: Noten zu kopieren. Seit 15 Jahren gibt es die Aktion „Weihnachtslieder schenken“ des Salzburger Volksliedwerks. Ab morgen Samstag (28.11.) hat die Weihnachtslieder-Fundgrube wieder geöffnet.

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Wie das März-Festival 2017 aussehen könnte

SALZBURG BIENNALE

26/11/15 Es wird nicht nur Neue Musik sein. Der Leiter der „Salzburg Biennale 2017“, Mozarteums-Rektor Siegfried Mauser, greift nämlich zurück auf jene Ursprungsidee, die Hans Landesmann für das Festival hatte: die Kombination mit ethnischer Musik.

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Des Mönches Leid und Lust

HOFHAYMER GESELLSCHAFT

25/11/15 Die Paul Hofhaymer Gesellschaft widmet sich derzeit einer kontinuierlichen Aufführung der Lieder des Mönchs von Salzburg. Diesmal standen, wie immer mit modernen Kontrasten, in der Christuskirche Liebeslieder am Programm. „I’ priego amor“, das Motto, stammte allerdings aus Italien.

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Auf Linie bleiben

DIALOGE / STIFTUNG MOZARTEUM / MORTON FELDMAN

24/11/15 „Die Begegnung stellt einen der großen Mythen in der Neuen Musik dar: Nach einer Aufführung von Anton Weberns Symphonie op. 21 im Jänner 1950 in New York unter Dmitri Mitropoulos trafen einander zwei Zuhörer im leeren Foyer der Carnegie Hall, weil sie das Konzert vorzeitig verlassen hatten.“

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Auf der Suche nach dem Wunderbaren

VEREIN DER FREUNDE DES MOZARTEUMORCHESTERS

24/11/15 Im zweiten Konzert des Zyklus „Tatort Kammermusik“ spürten fünf Musikerinnen und Musiker des Mozarteumorchesters mit akribischen Mitteln zwei in unseren Breiten unbekannten Komponisten nach: Arnold Bax und Jean Cras – zwei musikalische Triebtäter ungeahnter Originalität.

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Passion und Feinfühligkeit

CAMERATA / PIOTR ANDERSZEWSKI

24/11/15 Pjotr Anderszewski mit Haydns wahrscheinlich bekanntestem Klavierkonzert, jenem in D-Dur Hob. XVIII:11. Da könnte man salopp sagen, er ist einer, der in diesem Stückl alle Stückln spielt, und das nicht nur im Finalsatz, dem prägnanten Rondo all'Ungarese...

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… und vergiss all‘ Not und Qual

CHRISTUSKIRCHE / BACHWERK VOKAL

23/11/15 Was immer an Seelenschwächen und Jenseitsdrängen in Bachs Kantaten BWV 70, 229 und 140 erschallt, das sechste Konzert im ambitionierten Zyklus „BachWerkVokal“ zeugte von Zähigkeit und Kraft der Jugend und dem unbändigen Willen, ein Ziel zu erfüllen und seinen Stellenwert zu definieren.

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Wie freudig ist mein Herz

BACHGESELLSCHAFT / L'ORFEO BAROCKORCHESTER

23/11/15 „Himmlisches Vergnügen“ versprach der Konzerttitel – und in der Tat, die Bachgesellschaft versprach nicht zuviel: wiewohl man als brav Zuhörender lernte, dass himmlisches Vergnügen durchaus anders definiert wird als der Erdenbewohner sich das in seinen Träumen ausmalt.

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Aufwärts

MOZARTEUMORCHESTER / BOLTON / STADTFELD

20/11/15 Mehr Esprit? Die glücklose Königen Marie-Antoinette hat diese Symphonie besonders geliebt und ihr den Beinamen „La Reine“ beschert. Die Franzosen haben es (hoffentlich bald wieder) mit dem Esprit. Das Mozarteumorchester, besonders unter Ivor Bolton, hat sonst auch mehr Witz und Pfiff, als es bei dieser „Pariser Symphonie“ zu versprühen bereit war.

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