16/02/17 Daniel Glattauers viel aufgeführte „Wunderübung“ hat das Zeug zum Dauerbrenner. Im Salzburger Kleinen Theater zum Beispiel hält sich die Aufführung mit Anita Klöchl, Edi Jäger und Georg Clementi das dritte Jahr schon im Spielplan. In deutlich größerem Rahmen, im Grazer Schauspielhaus, spielt der vor allem als Filmschauspieler bekannte Johannes Silberschneider die Rolle des Therapeuten.
13/02/17 „Den Reitersmann, den Schneidigen, / darf keine Frau beleidigen.“ In Akt eins und zwei von Emmerich Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“ ist die Welt der Husaren und der anderen echten Männer noch schwer in Ordnung. Des Vergnügens wegen sind sie hinter den „kleinen Mädeln im Trikot“ her. Aber hinter der verwitweten Fürsin Fedora, wenn's ums Geld geht.
10/02/17 „Die Liebe der Danae, Sommer 2016, Großes Festspielhaus. Ich sehe Alvis Hermanis´ Inszenierung der Richard Strauss Oper und denke: diese Stufenpyramide erinnert mich stark an jene Schneepyramide im Gletscherschauspiel 'Hannibal'.“ Hubert Lepka hatte dieses Deja-vu.
08/02/17 Nach 16 Jahren ist Verdis „Il trovatore“ in einer Starbesetzung um Anna Netrebko ins Haus am Ring zurückgekehrt. Das Premierenpublikum jubelte mit Recht.
03/02/17 „Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich: In Linz inszeniert Kurt Palm sein neues Stück und landet im humoristischen Untergrund.
24/01/17 Purcells Semi-Oper "The Fairy Queen" im Theater an der Wien: Die Zuschauer sind eingeladen, hinter die Kulissen einer Opernproduktion zu blicken und werden Zeuge der oft nicht ganz reibungslosen Probenarbeit.
18/01/17 Um ARBOS und den Regisseur Herbert Gantschacher ist es in Salzburg sehr ruhig geworden. In den 1990er Jahren lag hier einer der Arbeitsschwerpunkte dieser Gesellschaft für Musik und Theater, die als erste am Ort inklusive Theaterprojekte mit Gehörlosen durchgeführt hat.
REST DER WELT / GRAZ / DER GUTE GOTT VON MANHATTAN
16/01/17 Der lange, intensive Kuss zweier Unbekannter, die auf dem Bahnsteig wie Magnete aneinander gezogen werden: schäumende Hollywood-Seife, hätte Ingeborg Bachmann darum nicht ein tendenziell beängstigendes Wortspiel um das Getrennt-Sein, ein Drama um das Die-Welt-um-sich-Vergessen gebaut. "Der gute Gott von Manhattan" im Grazer Schauspielhaus.