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IM WORTLAUT / THEATERINTENDANTEN
23/11/20 Vielleicht ist ja das Briefschreiben auch ein Mittel, sich selbst Mut zu machen. So jedenfalls interpretieren wir den heute Montag (23.11.) veröffentlichten Offenen Brief der österreichischen Intendant*innengruppe. Wenn diese Leute nicht an die Überlebensfähikeit des „Theatervirus“ glauben – wer sollte es dann? Der Mutmacher im Wortlaut.
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KOMMENTAR
19/11/20 Von Wolfgang Stern – Corona wurde politisch. Jede Partei hat ihre eigenen Virologen, eher unverantwortlich lebende Mitbürger bellen am lautesten. Corona trifft natürlich auch den gesamten Bildungsbereich, und das zum zweiten Mal.
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GASTKOMMENTAR
11/11/20 Von Norbert Brandauer – Die Pandemie wirft ein besonders grelles Licht auf ein schon länger wahrzunehmendes Phänomen: Wir – das heißt wir alle als Gesellschaft – nehmen Bildung, vor allem Bildung unserer Jugend nicht wichtig genug. Damit meine ich vor allem Herzensbildung, Charakterbildung, kulturelle, musische und spirituelle Bildung, sprich: Menschenbildung.
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KOMMENTAR
10/11/20 Von Reinhard Kriechbaum – Viele werden geschmunzelt haben ob der Idee von Robert Wimmer, seine Tamsweger künstlerei in ein XXSUPER Kultur-Möbelhaus zu werwandeln. Tatsächlich schwankt die Stimmung angesichts der 8.500 Möbelhaus-Besucher am vergangenen Samstag (7.11.) in Eugendorf unter Kulturschaffenden zwischen Verwunderung und Empörung.
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GAST-GLOSSE
09/11/20 Von Robert Wimmer – Wir präsentieren eine neue Idee, wie wir unsere veranstaltungslose Zeit überbrücken und unsere SchauspielerInnen in ein neues absurdes Theater einbauen könnten: Wir werden Möbelhaus!!!
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GLOSSE
02/10/20 Von Werner Thuswaldner – Ein Einwand, der gegen die jüngsten Corona-Verordnungen kommen könnte, ist von ihren Verfassern nicht bedacht worden: Sie sehen mit ihren Begleiterscheinungen sehr ähnlich aus wie eine Bestrafung einschließlich einer Fußfessel.
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KOMMENTAR
01/11/20 Von Reinhard Kriechbaum – Niemand wird dem Burgtheaterdirektor Martin Kušej widersprechen, der in einer Erklärung zum neuerlichen Lockdown der Kultureinrichtungen schreibt: „Bei allem Verständnis für gewisse Regelungen, sind die erneuten Schließungen für die Kultur eine echte Katastrophe.“ Und er habe Mühe, seinen Unmut zu unterdrücken.
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KOMMENTAR
29/10/20 Von Reinhard Kriechbaum – „Lehre für die nächste Pandemie (für die Häuser, die es schaffen, diese irgendwie zu überleben): Scheiss auf Umsetzung von Hygienekonzepten, irgendwann schließen sie dich trotzdem. Gilt für die Gastronomie auch.“
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GLOSSE
28/10/20 Von Werner Thuswaldner – Einige der Fußballer legen, bevor sie das Spielfeld betreten, eine kleine religiöse Übung ein, fallen zu Boden und bekreuzigen sich. Überirdische Mächte werden angerufen, sie mögen das bevorstehende Match günstig beeinflussen. Über den Erfolg dieser Appelle ist nichts bekannt.
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GLOSSE
23/10/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wenn heute Freitag(23.10.) im Tiroler Landestheater der Vorhang aufgeht, wird sich das Publikum die Augen reiben (sofern es nicht die lokalen Zeitungen gelesen hat): Der Freischütz wird ohne Chor auskommen müssen, denn dieser wurde in Quarantäne geschickt.
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KOMMENTAR
19/10/20 Von Reinhard Kriechbaum – Heute Montag also hat auch die Regierungsspitze gesprochen. Die für Kulturveranstaltungen entscheidende Botschaft: Indoor sind fürderhin nur Treffen von sechs Menschen gestattet, alles was drüber ist, muss der Gesundheitsbehörde bekannt gegeben werden und braucht entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Damit sind wie bisher bis zu tausend Gäste möglich.
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KOMMENTAR
14/10/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wer hat, dem wird gegeben, heißt es in den Bibel, und dort steht auch der Umkehrschluss: Denen, die wenig haben, wird auch das noch genommen. Die ideologische Absicherung aus dem Neuen Testament hilft jenen wenig, die Projekt um Projekt um Kleinförderungen von ein paartausend Euro feilschen – und oft genug auch darum bangen müssen.
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GLOSSE
17/09/20 Von Reinhard Kriechbaum – „Bürgerliste stimmt gegen Makartsteg“, heißt es in der Mail-Betreffzeile einer Aussendung zur Causa Marko-Feingold-Gedenken. Genau das tat sie nun freilich nicht, bestätigt sich beim Lesen der Presseaussendung: Man stimmte für Makart und war strikt dagegen, dass der Makart-Steg seinen Namen zugunsten des zu ehrenden Marko Feingold verliert.
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GLOSSE
10/09/20 Von Reinhard Kriechbaum – Ein Schelm, wer glaubt, dass eine Innenstadt vor allem eines sein soll: gemütlich für ihre Bewohner. Salzburger und -bürgerinnen rechnen damit eigentlich gar nicht mehr. Wenn die paar Bänke am Mozartplatz und jene im Furtwänglerpark besetzt sind (und das sind sie oft, im Regelfall von Gästen), dann heißt es für uns Einheimische: stramm stehen.
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KOMMENTAR
08/09/20 Von Reinhard Kriechbaum – „Kunst ist für Österreich nicht nur systemrelevant, sondern gesellschaftlich und wirtschaftlich lebensnotwendig.“ Das haben die Rektorinnen und Rektoren der Kunstuniversitäten in einer gemeinsamen Stellungnahme an die Bundesregierung geschrieben.
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