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Rucksack-Sommer

STICH-WORT

09/07/24 Das Rucksack-Projekt der Stadt Salzburg: Da geht es darum, dass Eltern und Kinder gemeinsame Zeit verbringen und nicht zuletzt zum Spracherwerb nutzen. Denn wem die jeweilige Muttersprache gut geläufig ist, der lernt auch leichter Deutsch – und das wiederum fördert die Integration. Während der Ferien gibt’s den Rucksack-Sommer.

Der Rucksack-Sommer ist bereits gut eingeführt in Salzburg. Familien sind eingeladen, bis 6. September an den kostenlosen Sommeraktivitäten in unterschiedlichen Stadtteilen teilzunehmen. Zusammen mit den Stadtteilmüttern wird gelesen, gebastelt und geübt, wobei der Spaß stets im Mittelpunkt steht. Diese Angebote richten sich vor allem an Kinder im Volksschul- und Pflichtschulalter und an deren Familien richten. Ausgerichtet werden die Veranstaltungen von den Bewohnerservice-Stellen gemeinsam mit den Stadtteilmüttern des Rucksack-Projektes.

An 26 Terminen in verschiedenen Parks und Bewohnerservice-Stellen gibt es Aktivitäten wie Trommeln, Origami-Workshops, Kräuterwanderungen, Tanz und Bewegung oder gemeinsames Lesen. „Das Rucksack-Projekt gibt es jetzt seit mittlerweile siebzehn Jahren und hat sich als wichtiger Bestandteil der Integrations-Arbeit sehr bewährt“, so Sozialstadträtin Andrea Brandner. „Spiel und Spaß für die Kinder, Entlastung für die Eltern, alles vor Ort und kostenlos, das ist der Rucksacksommer in Salzburg“, erklärt Ulrike Stefflbauer, verantwortlich für die Sprachförderung in Salzburg.

Das seit 2007 von der Stadt Salzburg umgesetzte Rucksack-Projekt wird vom Land Salzburg finanziell unterstützt. Fünfzehn städtische Kindergärten nehmen daran teil, wodurch rund dreihundert Familien das gesamte Kindergartenjahr hindurch begleitet werden.

Stadtteilmütter halten Kontakt zu den den Eltern, vermitteln Inhalte und begleiten sie zu Veranstaltungen und Fortbildungsangeboten. Sie arbeiten aktiv in den Kindergarten-Gruppen mit und fördern besonders die Lesekompetenz der Kinder. Die Stadtteilmütter verfügen über eine Ausbildung als Kindergarten-Helferinnen und sind ein integraler Bestandteil des pädagogischen Teams.

Das Konzept des Einzelcoachings, das sich in den vergangenen Jahren bewährt hat, wird weitergeführt. Interessierte Eltern, deren Kinder keinen „Rucksack-Kindergarten“ besuchen, können Einzelcoachings mit einer Stadtteilmutter in Anspruch nehmen. Dabei erhalten sie Tipps und eine Übungsmappe mit Materialien aus dem Rucksack-Projekt. Ein wertvoller Beitrag zur Schulvorbereitung. (InfoZ)

Das Programm Rucksack-Sommer 2024

 

 

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