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HOLOCAUST-GEDENKTAG

Nicht stillhalten, wenn Unrecht geschieht

25/01/25 Zum 80. Mal jährt sich heuer der Tag, an dem sowjetische Streitkräfte der Roten Armee das nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit haben. Wie jedes Jahr gibt es am 27. Jänner eine Gedenkveranstaltung beim Antifaschistischen Mahnmal vor dem Hauptbahnhof Salzburg.

Am 27. Januar 1945 trafen die Soldaten auf wenige Überlebende, auf zertrümmerte Gaskammern, auf Tote und Aschenhügel. In Auschwitz wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet. Die allermeisten, etwa 90 Prozent, waren Juden – und Auschwitz war nur eine von zahlreichen Stätten der Internierung und Massenmorde durch das nationalsozialistische Deutschland in Europa.

Im Jahr 2005 erklärten die Vereinten Nationen den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Dieses Gedenken ist ein Synonym für die Shoa, die industriell organisierte Ermordung von rund zwei Drittel aller damals lebenden europäischen Juden mit rund 6 Millionen Ermordeten.

Die Initiatoren des jährlichen Gedenkens in Salzburg – das Personenkomitee Stolpersteine Salzburg, der KZ-Verband Salzburg/VdA, die Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen, Katholische Aktion und erinnern.at – begrüßen heuer als Rednerin die Historikerin Martina Gugglberger (Universität Linz). Sie wird zum Thema „Nicht stillhalten, wenn Unrecht geschieht – Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime“ sprechen. (Personenkomitee Stolpersteine)

Die Gedenkveranstaltung findet am Montag (27. Jänner) um 18 Uhr beim Antifa-Mahnmahl auf dem Südtiroler Platz statt

 

 

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