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Millionengeschenk vor Weihnachten

ÖSTERREICHISCHE NATIONALBIBLIOTHEK / SCHENKUNG

13/12/12 Französische Stundenbücher, arabische und persische Koranhandschriften, ein Blatt aus der Gutenberg-Bibel, ein weltweit einzigartiger Druck auf Pergament des „Decretum“ von Gratianus, das als Grundlage des Kirchenrechts gilt - Handschriften und Drucke aus fast allen Kulturen: Weihnachten und Ostern fallen für die Österreichische Nationalbibliothek heuer in den Advent. Ein Millionengeschenk - und alles geht mit rechten Dingen zu.

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All inclusive Liebestrank

REST DER WELT / GRAZ / L’ELISIR D‘AMORE

28/11/12 Die Geschichte von Isolde und dem Liebestrank, den saugt sich Adina nicht aus den Fingern, sondern aus dem Netz. Sie sitzt vor ihrer „Bar Adina“ am Laptop, als relaxte Vorzeige-Blondine zwischen den All-inclusive-Urlaubern, die von Animateuren bei Laune gehalten werden.

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Die Kinder „erden“ die Götter

WIEN / STAATSOPER / ALCESTE

14/11/12 Nach Glucks „Iphigénie en Aulide“ letzte Woche im Theater an der Wien doppelte die Staatsoper am Montag mit einer Neuinszenierung der „Alceste“ nach, und zwar erstmals in der französischen Fassung. Jubel für die Sänger, Chor und Orchester mit Ivor Bolton am Pult.

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Krieg in Aulis

REST DER WELT / WIEN / IPHIGÉNIE EN AULIDE

12/11/12 Gewaltbereite Stimmung in Aulis. Das zeigt Regisseur Torsten Fischer gleich zu Beginn drastisch. Noch bevor die Musik einsetzt, fällt ein Schuss und ein junger Mann stürzt getroffen zu Boden. – Glucks Reformoper „Iphigénie en Aulide“ im Theater an der Wien.

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Der wichtige Blick auf die Ränder

REST DER WELT / VIENNALE

08/11/12 Nicht nur James Bond feiert dieser Tage sein – durchaus gelungenes – 50-Jahre-Jubiläum. Auch die Viennale, Österreichs wichtigstes internationales Filmfestival, wurde heuer  ein halbes Jahrhundert alt. Die 50. Viennale ist gestern Mittwoch (7.11.) zu Ende gegangen.

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Emotionales Hochwasser auf Gut Serebrjaków

REST DER WELT / WIEN / ONKEL WANJA

05/11/12 Mit einem Knalleffekt hebt der Abend an, mit einer Vorblende auf jene Szene, da Wanja die Waffe auf den verhassten Professor richtet. Aber nach dem Kurzzeit-Tumult fahren die Dekorationen hoch und wir finden uns doch am Beginn von Tschechows Stücks. Matthias Hartmann inszenierte „Onkel Wanja“ im Akademietheater.

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Für Faust-Ersteinsteiger

REST DER WELT / WIEN / URFAUST

02/11/12 Am Ende schießt Faust sich ein Loch in die Brust, und Mephisto geht mit ihm in die Knie, auch er blutüberströmt: letzte Bestätigung dafür, dass Mephisto und Fausts eins sind. – Goethes „Urfaust“ in einer Inszenierung von Enrico Lübbe im Wiener Volkstheater.

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Auf der Stange wie angehängte Vögel

WIEN / ELEKTRA

29/10/12 Schier endlos ist die Stille, bis Elektra anhebt mit den ersten Worten: „Allein. Ganz allein.“ Wie oft mag sie sich dieses „Allein“ vorgesagt haben, ihrem Gehirn eingebläut wie auch jede andere Formulierung dieses Monologes. Da kann man greifen, wie Satz um Satz sich in Jahren verfestigt haben im Kopf, wie ein Gedanke allmählich Besitz genommen hat von einem ganzen Menschen: Rache.

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