Künstlerhaus
Der Salzburger Kunstverein wurde 1844 von Fürsterzbischof Friedrich Schwarzenberg, Vertretern des kunstinteressierten Bürgertums und der Künstlerschaft als eine der ersten derartigen Institutionen in Österreich gegründet. Die Aufgabe des Salzburger Kunstvereins war Vermittlung und Verkauf zeitgenössischer bildender Kunst aus den Ländern der Monarchie und des benachbarten Auslandes. Wie alle Kunstvereine war der Salzburger Kunstverein damit ein Vorläufer der Privatgalerien.
Das Künstlerhaus wurde 1885 im typischen Stil der Gründerzeit gebaut, um fixe Ausstellungsräume und Ateliers für die KünstlerInnen zu schaffen. Heute ist es der einzige Solitärbau aus den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in Salzburg. |
Heute ist das Ausstellungs- und Atelierhaus Salzburger Künstlerhaus des Salzburger Kunstvereins ein Ort der Begegnung mit Künstlerinnen und Künstlern, der Präsentation aktueller Tendenzen zeitgenössischer internationaler Kunst und der lebendigen Auseinandersetzung mit Kunst, Kunsttheorie und Kulturpolitik. Der lebendige Diskurs zwischen den Produzierenden aller Sparten und dem Publikum ist ein zentraler Schwerpunkt des Programms.
Der Salzburger Kunstverein bietet als eigenständiger, autonomer Verein mit über 700 Mitgliedern, davon 400 KünstlerInnen, zeitgemäße Ausstellungsräume für moderne Kunst und beherbergt Künstlerateliers und andere kulturelle Initiativen. Dazu zählen der Kulturverein gold extra, die Initiative Architektur und die Vermittlungsgruppe ARTgenossen. |
Die Programmierung wird seit 1992 von der jeweiligen Direktion entwickelt und durchgeführt, die seit März 2005 Hemma Schmutz innehat. Seit 1998 steht das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm unter jährlich wechselnden Schwerpunktthemen:
1998 Architektur, Stadtplanung und Urbanismus |
Der SalzburgerKunstverein publiziert Ausstellungskataloge und CD-ROMs, sowie den Jahresbericht das magazin, mit ausführlichen Dokumentationen der Ausstellungen und Veranstaltungen.
Salzburger Kunstverein
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