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Hallein wird als Standort aufgegeben

HINTERGRUND / SOMMERAKADEMIE FÜR BILDENDE KUNST

27/11/12 Eine g’spaßige Idee: In einem Blog gibt die Sommerakademie für bildende Kunst als „Adventkalender“ täglich bis Weihnachten einen oder eine der Lehrenden 2012 bekannt. – Leider kein solches Geplänkel: Ab 2014 wird man die Alte Saline in Hallein als Kursort aufgeben.

Die Nachricht wird man in Hallein gar nicht gerne hören, sind doch die betriebsamen sechs Sommerakademie-Wochen aus dem Kultur-Portfolio der Pernerinsel schwer wegzudenken. Im kommenden Sommer (2013) jedenfalls werden zum vorerst letzten Mal Kurse an diesem signifikanten und anregenden Ort abgehalten. Die Sommerakademie werde sich auf den Standort Salzburg konzentrieren. Die Steinbildhauer werden weiterhin den Kiefer-Steinbruch nutzen.

Die Sommerakademie wurde in den letzen Jahren durch ihre Studierenden evaluiert. Nach dem Sommer 2012 zeigten sich sechzig Prozent der teilnehmer als „sehr zufrieden“ mit ihrem Kurs, 29 Prozent kreuzten „zufrieden“ an. Höchste Zustimmung zum Angebot also.

„Einer der häufigsten Kritikpunkte betrifft allerdings die räumlich Zersplitterung in drei Kursorte“, sagt Sommerakademie-Direktorin Hildegund Amanshauser. „In der jüngeren Vergangenheit wurden aufgrund der Wünsche und Bedürfnisse der Lehrenden und Studierenden die Kurse im Vergleich zu früher immer kürzer.“ Daher bestehe nicht mehr die Notwendigkeit, das zusätzliche Raumangebot in der Alten Saline Hallein zu nutzen. „Wir können uns nun wieder auf die Festung Hohensalzburg als Hauptstandort konzentrieren. Diese Fokussierung gibt uns die Möglichkeit, die Sommerakademie durch temporäre Zwischennutzung verstärkt in der Stadt Salzburg sichtbar zu machen.“ Dafür schmiede man schon konkrete Pläne. (Sommerakademie/dpk)

Das Kursprogramm 2013 wird spätestens ab 21. Dezember online sein – www.summeracademy.at
Der „Adventkalender“ im Sommerakademie-Blog:  www.summeracademy.at
Bild: dpk-krie

 

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