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#metoo im Lessing-Land

SCHAUSPIELHAUS / EMILIA GALOTTI

19/01/18 Ein typisches Stück der Aufklärung, ein literarischer Vorbote des „Sturm und Drang“? Lessing, der Aufmüpfige, dessen Moral-Fechtereien für Vernunft, gegen Adel und Kirche längst obsolet sind? Solche Debatten kann man führen um „Emilia Galotti“ … und dann kommt #metoo!

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Uphill und downhill

KLEINES THEATER / VORSCHAU

11/01/18 „Es läuft im Kleinen Theater“, sagt Peter Blaikner, und zwar bergauf. Das kann man aus den Zahlen herauslesen: Die Auslastung ist im Vorjahr gegenüber 2016 um 5,64 Prozent gestiegen, von 77,78 Prozent auf 83,4 Prozent. „Das sind 23.058 Besucher. Darauf sind wir schon stolz!“

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Das Knurren der Milchstraße

UNIVERSITÄT MOZARTEUM / THOMAS BERNHARD INSTITUT

10/01/18 Keine Panik! Aus den Weiten des Alls sieht die Erde immer noch aus wie ein wunderschöner smaragdener Stern. Erst bei einer näheren Betrachtung wird der Befall durch den Menschen sichtbar. Wie kann ein Lebewesen nur so dumm und scheiße sein, und zugleich so süß und niedlich?

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Die Abgehängten

ARGE KULTUR / JAHRESPROGRAMM 2018

09/01/18 Die ARGEkultur will Kultur nicht nur „aufführen“, sondern auch „produzieren“: 2018 tut sie das in den Disziplinen Tanz, Theater und Neue Musik. Die erfolgreichen Schienen Musik, Kabarett oder Literatur – und natürlich Kulturvermittlung – werden weiter in die Zukunft gelegt.

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Artistische Umarmung zum Fest der Liebe

WINTERFEST / COMPAGNIA BACCALÁ

30/12/17 Dass es nicht unbedingt einer großen Artistentruppe und einer hochfrequenten Abfolge von Höchstschwierigkeiten bedarf, um ein bunt gemischtes Zirkuspublikum über eine Stunde lang bestens zu unterhalten, stellte die Compagnia Baccalà bei der letzten großen Premiere des Winterfests 2017 unter Beweis. In „Pss Pss“ überzeugen Simone Fassari und Camilla Pessi vor allem mit neckischem Charme und knisternder Chemie.

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Mais für die Möwe

UNIVERSITÄT MOZARTEUM / DIE MÖWE

15/12/17 Viel Text ist nicht übrig geblieben, nicht einmal der Name der männlichen Hauptfigur hat Gnade gefunden. Dafür ist beklemmend viel Čechov „herausgekommen“ bei der Produktion „Die Möwe“ im Theater im KunstQuartier in der Diplominszenierung von Asaf Hameíri.

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Viel Holz vor der Hütt'n

WINTERFEST / LA COSA

14/12/17 Sorry, eine kleine Irreführung. Es ist nämlich nicht so, wie Sie denken. Schon deshalb nicht, weil keine Frauen mit im Spiel sind. Es geht um vier Herren in Anzügen. In ihrer Performance „La Cosa“, als österreichische Erstaufführung nun beim Winterfest im Volksgarten zu Gast, gehen sie einzig ihrem Ding nach: dem Holz.

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Kopf, Herz und Mut

THEATER ECCE / OVAL / DER ZAUBERER VON OZ

13/12/17 Es ist so ein Geheimnis um den sich in seiner residenz verbergenden „Zauberer in der Smaragdenstadt“: Der ist vom Himmel heruntergefallen, und von dort kommen bekanntlich wundertätige Dinge. Oder auch nicht. Die neue Produktion des Theater ecce – gerade zu sehen im Oval (Europark) und im Nexus Saalfelden – ist ganz bezauberndes inklusives Theater.

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Ziemlich viel Herz für Tiere

LANDESTHEATER / DR. DOLITTLE

11/12/17 Der Publikumserfolg ist garantiert. Ein echter Hund kommt vor. Und es ist wirklich ein wunderschöner Hund. Ein Bild von einem Hund. Und auch die menschengeführte Hundepuppe ist nett: Sie springt so fröhlich treu, als schlüge ein echtes Hundeherz unter dem weißen Plüsch.

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Phantastisch daneben

SCHAUSPIELHAUS / DIE UNENDLICHE GESCHICHTE

05/12/17 Rennschnecke. Wesen aus Klang. Ungeheuer der Vielheit. Und natürlich ein fliegender Glückdrache. Daran kann man auf der Bühne eigentlich nur scheitern. Wobei der Glücksdrache wirklich ein sympathischer Kerl ist. An so einem Stoff könnte man auch in Ehren scheitern.

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Humor ist, wenn man leise lacht

ARGEkultur / MOTZ ART

05/11/17 Im Kabarett zeige sich der Humor „nicht nur in der Pointe, sondern auch in der bestechenden Argumentation, in der Anbahnung dessen, was eine Pointe werden könnte“, sagt Markus Grüner-Musil, der scheidende künstlerische Leiter ARGEkultur und Leiter des Motz Art Kabarett Festivals.

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Das Böse soll böse bleiben

LANDESTHEATER / DIE WEISSE ROSE

20/11/17 Die Studentengeneration während des Zweiten Weltkriegs zitiert vor allem Schiller, auch Goethe und Fichte. Lillian Groags Stück „Die weiße Rose“ über die letzten Tage dieser gegen das NS-Regime engagierten Truppe, uraufgeführt 1991, wird selbst von der Idee des Theaters als moralischer Anstalt geleitet. Zwar erzeugt es Lacher im Publikum, wenn die Bösen zur Karikatur getrieben sind, die Frage stellt sich hingegen doch, ob da an richtiger Stelle gelacht wird.

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Reformations-Panorama

ODEION / JOVITA DERMOTA

14/11/17 Jovita Dermota gastierte im Salzburger Odeion. Ein handverlesener Kreis lauschte auf der Bühne ihrer faszinierenden Lesung zum Luther-Jahr. Dazu gab es Improvisatorisches auf der Posaune von und mit Sebi Tramontana. Knapp eineinhalb Stunden vergingen wie im Flug.

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Wie das Volk kurz denkt

OPEN MIND FESTIVAL / RABTALDIRNDLN

10/11/17 Gleich vorweg: Der Schreiber dieser Zeilen erklärt sich für absolut unzuständig. Was die Rabtaldirndl als szenische Eigenproduktion zum Open Mind Festival in der ARGkultur sehen lassen, ist Zielgruppentheater für ein denkbar eng gefasstes Publikumssegment.

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Gehörst du dazu? Bist was Besseres oder spinnst?

HINTERGRUND / OPEN MIND FESTIVAL / RABTALDIRNDLN

07/11/17 Aus Dörfern sind sie in die Stadt (nach Graz) gekommen – und allmählich haben sie sich auch im Denken vom Schatten der heimischen Kirchtürme gelöst. Stadt und Land ticken ja doch unterschiedlich, haben sie festgestellt, und aus dieser Diskrepanz schöpfen die „Rabtaldirndln“ seit je her ihre Themen.

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