Es war st ein Projekt im Rahmen von MINT Salzburg regional. Wir erinnern uns: MINT ist die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik. Die fünfte MiniSchmiede war das für die Region Tennengau ausgewählte und von der Salzburger Landesregierung geförderte Projekt.
„Da wurde geschnitten, gelötet, gesägt, gefeilt, gesteckt und geklebt was das Zeug hält.“ Den Initiatoren, Sophie Birkmayer und Tammo Claassen, ging es an den beiden Tagen, 18. und 19. September, „um den phantasievollen freudigen Zugang zur Arbeit mit Technik-Komponenten“. Dank Sophie Birkmayer, Tammo Claassen vom Do!Lab Saalfelden, Jeannette Römer (subnet), Hannah Shong und Isabella Thalec (HCI), sowie den Mini-Tutoren Valens und Oskar, die bereits an den vorangegangenen MiniSchmieden Erfahrung gesammelt hatten, sei auf je auf fünf Kinder eine Betreuerin gekommen.
Auch Rüdiger Wassibauer, der künstlerische Leiter der Schmiede, habe geholfen. „Unser Ziel ist es, einen realistisch optimistischen Zugang zu MINT zu initiieren. Gemeinsam mit den Kindern bauen wir Berührungsängste zu Technik ab. Wir ermutigen die Kinder zu Selbstständigkeit und phantasievollem Arbeiten mit den Komponenten. Auch die soziale Kompetenz fördern wir, indem wir Teambildung und Zusammenarbeit anregen.“
Zum Einstieg stand für die Mädchen und Buben Werkzeug-, Material- und Bauteilkunde auf dem Programm. Ganz konkret: Was ein Seitenschneider? Wie funktioniert Heißklebepistole? „Dann wurde der vom Do!Lab mitgebrachte Elektro- und Elektronik-Schrott nach Herzenslust analysiert und zerlegt. Die Roboter der Kinder sollten ja aus Bauteilen aus Computern, Druckern, ferngesteuertem Spielzeug, Bügeleisen und Staubsaugern aber auch aus natürlichen Materialien wie Holzstäbchen und Federn entstehen. „Die einzigen Vorgaben - maximale Größe 25x25cm, maximales Gewicht ein Kilo, einen tollen Namen soll der Roboter haben und schön soll er sein.
Die MiniSchmiede endete mit einem Hebocon, bei dem die Roboter sechzig Sekunden im Sumo-Ringer-Stil miteinander kämpfen sowie mit einem Danceocon, bei dem sie jeweils fünfzehn Sekunden lang tanzen dürfen. „Dreißig Roboter traten zum abschließenden Wettbewerb“, berichten stolz die Verantwortlichen: „Fünfzehn Tänzer und fünfzehn Kämpfer, die davor penibel gewogen und abgemessen wurden.“ Das Finalpaar des Hebocon zeigte, dass langsame Roboter oft dank ihrer Beharrlichkeit im Vorteil waren: „Georgs Windblitz besiegte Bens Nami. Den Danceocon entschied Nicis Bügeleisen für sich. „Auch 2021 stellten die Kinder wieder unter Beweis, dass das gemeinsame Arbeiten die Kreativität so richtig in Gang bringt“, betonten Sophie Birkmayer und Tammo Claassen. „Technische Berührungsängste wurden abgebaut, Selbständigkeit und soziale Kompetenz gefördert.“ (Schmiede / dpk-klaba)