„Hinter mir liegt eine einzigartige und inspirierende Woche in der Mozartstadt. Es war nicht nur eine Zeit, in der wir Salzburg besuchten und die Alpenlandschaft bewunderten, sondern auch eine Zeit intensiver körperlicher Betätigung und fruchtbaren Unterrichts an der Universität Mozarteum“, sagt die Pianisten Karolina Wahl aus Polen. Sie habe bei der Sommerakademie „einen kleinen Beitrag zur Verbreitung von Maria Szymanowskas Werk außerhalb Polens“ geleistet: „Beim Abschlusskonzert durfte die Polonaise in f-Moll aufführen.“
Neu waren das gestraffte Kurskonzept, der Fokus auf das Thema „Musiker*innengesundheit“ und wöchentliche Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern der Salzburger Festspiele. Fragen zu Studium, Wettbewerb, Vorsingen, Probespiel, Agenturen, Business und Konzertprogrammen wurden von der Dirigentin Anna Handler, dem Bariton Máté Herczeg und dem Komponisten Alexander Bauer beantwortet. „Dieses Format bildet einen weiteren attraktiven Baustein zur Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker“, so das Mozarteum in seiner Bilanz.
Viele Teilnehmende nutzen die Angebote der Sommerakademie, um sich auf Wettbewerbe, Vorsingen und Probespiele vorzubereiten. „Ich hätte nie gedacht, dass ich in so kurzer Zeit so viel lernen und große Fortschritte machen kann“, sagt sich die deutsche Sopranistin Anne-Sophie Fromentel. Für die japanische Geigerin Kanji Uehara war es die beste Woche des bisherigen Jahres: „Ich hatte noch nie einen Unterricht, der besser und lustiger war! Er lehrte mich die Freude und Leidenschaft an der Musik!“
Neben den jungen Studierenden besuchen auch 18 Lehrende aus Hochschulen von Spanien über Norwegen bis China die Sommerakademie: Sie besuchten als Gasthörer Meisterklassen im Rahmen einer Fortbildung. (UniMoz / dpk-klaba)