Dr. Hohenadl betreibt Feldforschung

SATIRE

23/08/24 Wieso engagierte er nicht eine Hausbetreuungsfirma? Dr. Hohenadl ärgerte sich über den Sparsamkeitswahn seines älteren Bruders. Billiger würde es freilich sein, die Verwandtschaft auszunützen, als einen professionellen Dienst zu engagieren.

Von Werner Thuswaldner

Vier Wochen lang sollte er auf das Haus seines Bruders in Döbling aufpassen, während der mit seiner Frau Afrika bereisen wollte, nur um wieder einmal in Tansania Schimpansen beobachten zu können. Sein Bruder glaubte allen Ernstes, einer der besten Schimpansen-Fotografen der Welt zu sein, und das nur deshalb, weil eines seiner Bilder, eine ohnehin verwackelte Aufnahme - einmal in einer Gratiszeitung erschienen war.

Bis zu dem Punkt, als die Frage des Mülls aufs Tapet kam, sah es so aus, als ließen sich die Anforderungen der Aufgabe relativ leicht erfüllen. Als aber der Müll zu einem Thema wurde, kam es

– ohne Übertreibung ausgedrückt – zur Eskalation.

Schon einmal hatte Dr. Hohenadl als von seinem Bruder beauftragter Betreuer die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Damals war es um die Wartung eines Aquariums gegangen. Die beängstigend aussehenden, großen Fische waren zwar zahme Tiere, aber wie er einen von ihnen mittels eines Besenstiels in einer schweißtreibenden Aktion unter einem Schrank hervorholen musste, daran erinnerte sich Dr. Hohenadl mit Grausen. Nach seiner Betreuungsaktion gingen die Fische im Wochenabstand ein. Sein Bruder hielt dies für ein Zeichen zu geringer Zuwendung. Er brach das Projekt von einem Tag zum anderen ab, weil das Nachkaufen frischer Fische mit der Zeit ins Geld gegangen war. Das Aquarium verkaufte er samt dem restlichen Inhalt an ein Fischrestaurant in der Innenstadt mit Gewinn.

Sie standen im Garten, als ihm sein Bruder genau erklärte, worauf es bei der Betreuung des Hauses ankommen würde.

„Es ist eine Ausnahme, musst du wissen. Natürlich hätte das alles unsere Frau Adlsberger gemacht. Aber ich habe ihr Urlaub gegeben. Jetzt pass auf! Es muss so aussehen, als sei das Haus bewohnt. Dafür habe ich Zeitschalter installiert, die in verschiedenen Räumen das Licht an- und ausmachen. Das ist ein ausgeklügeltes System. Darum brauchst du dich nicht zu kümmern. Du brauchst das Haus gar nicht zu betreten. Auch nicht um die Kameras und den Alarm. Es besteht eine direkte Verbindung mit der Polizei. Den Alarm haben wir extra vor ein paar Tagen ausprobiert. Der geht ab, dass dir Hören und Sehen vergeht. Jeder Einbrecher, der in die Falle tappt, erleidet einen Herzinfarkt. Die Streife wird täglich mindestens zwei Mal vorbeikommen. Du solltest natürlich jeden zweiten Tag Nachschau halten. Hier habe ich Schuhe vor den Eingang gestellt. Die müssen jeden Tag umgestellt werden. Noch besser wird es sein, wenn du ein Paar von dir nimmst. Die kannst du dann jeden zweiten Tag austauschen und vielleicht auch einmal Stiefel nehmen. Ich schreibe dir das alles auf einer Checkliste zusammen.“

Dr. Hohenadl ärgerte sich, wie sein Bruder über ihn verfügte, und darüber, wie widerspruchslos er selbst dies hinnahm. Das war aber nicht alles, denn im Verborgenen spürte er auch den Reiz an der Sache. Schließlich ging es im Kern darum, etwas vorzutäuschen. Die Aktion hatte einen theatralischen Aspekt: So tun, als ob. Wochenlang wohnt kein Mensch in dem Haus, und nach außen hin soll es aussehen, als wäre es voller Leben.

„Wir haben ja bisher von unserem Nachbarn, dem Schönheitschirurgen Dr. Blasewitz, profitiert. Genauer gesagt, von seinem Schäfer Rolf. Der hat zugleich auch unser Haus bewacht. Einbrecher hatten nicht die geringste Chance. Rolf war auf die Ausdünstung von potentiellen Einbrechern hin trainiert. Er witterte sie im Abstand von fünfhundert Metern. Leider lebt Rolf nicht mehr. Ein Phänomen, dieser Hund!“

Dr. Hohenadl hielt dies für Unsinn. Aber er kannte seinen Bruder, der große Stücke auf Phänomene hielt. Alles, was er nicht verstand – und das war eine ganze Menge – ordnete er in die Kategorie der Phänomene ein.

„Was sehr wichtig ist: Achte auf die Menschen, die an dem Haus vorbeigehen. Das könnten Spione sein. Sie kundschaften die Lage aus. Und lass dich nicht täuschen. Sie sind nicht etwa daran zu erkennen, dass sie miserabel angezogen sind und finster dreinblicken. Nein, die wissen genau, was sich für die Gegend gehört und statten einen ihrer Leute so aus, damit er aussieht, als wäre er einer von hier. Der beste Standort, um die Straße zu beobachten, ist hier, hinter diesem Forsythienstrauch. Du kannst es ja probieren und einen, der dir verdächtig vorkommt, ansprechen, um ihn nach der Uhrzeit oder nach dem Weg zu fragen. Freilich wird es dann psychologisches Geschick brauchen, um herauszufinden, ob das ein Kundschafter ist oder nicht. Aber ich will die Szene jetzt nicht mit dir proben wie auf dem Theater. Übrigens schicken die auch manchmal Kundschafterinnen. Die läuten gelegentlich auch an und bitten scheinheilig um ein Glas Wasser. Die Terrassentür musst du besonders im Auge behalten. Solltest du die geringsten Aufzwängspuren finden, rufst du die Polizei, Du weißt, 144. Als Letztes steht auf meiner Checkliste: Briefkasten. Das versteht sich von selbst: Der Briefkasten – den Schlüssel gebe ich dir jetzt auf der Stelle –, der Briefkasten muss regelmäßig geleert werden, am besten alle zwei Tage.“

Dr. Hohenadl räusperte sich hörbar.

„Hast du noch Fragen?“ Jetzt hätte Dr. Hohenadl seinen Widerwillen äußern können und eine gehörige Aufwandsentschädigung fordern sollen. Aber er stand nur da und schluckte seinen Groll hinunter. „Eine Revanche wird sich gewiss einmal ergeben. Dann passe ich auf deine Wohnung auf.“ Der Satz war ärgerlich genug. Aber sein Bruder lachte dazu auch noch.

Dr. Hohenadl brauchte eineinhalb Stunden von der Krottenbachstraße in Döbling bis zu seiner Wohnung am Loquaiplatz und musste zwei Mal umsteigen. Er nahm sich vor, seinen Zeitaufwand genau zu dokumentieren. Und das jeden zweiten Tag? Auf keinen Fall! Das Intervall ließ sich bestimmt strecken. Höchstens alle drei oder vier Tage.

Der Anruf kam, als Dr. Hohenadl dachte, sein Bruder und dessen Frau würden längst in der Luft sein. Er rief vom Flughafen Schwechat aus an und klang sehr aufgeregt, als wäre der erste Einbruch in seinem Döblinger Haus bereits passiert.

„Wir haben einen der wichtigsten Punkte vergessen!“ Er sagte wir, um die Hälfte der Schuld auf seinen Bruder abzuwälzen. „Wir haben nicht an den Müll gedacht! Die Einbrecher sehen in den Abfalltonnen nach. Wenn sich dort eine Woche lang kein Abfall findet, wissen sie sofort: Das Haus ist vorübergehend unbewohnt. Sie warten die Dämmerung ab und gehen ans Werk. Ich habe jetzt keine Zeit. Denk daran: drei Tonnen, für Bio, Papier und Restmüll. Und extra: die gelbe Tonne. Du musst für Müll sorgen!“

Dann war die Verbindung unterbrochen. Dr. Hohenadl musste eine Weile nachdenken, was das bedeutete. Als erstes machte er sich über die Abholtermine kundig. Er fand Ungeheuerliches heraus: Der Restmüll war jeden Montag fällig. Genauso wie am Loquaiplatz, wo er jeden Montag aus dem Schlaf gerissen wurde, weil die Müllmänner jede Tonne nach der Entleerung in die Luft zu werfen schienen, so dass sie beim Aufprall auf dem Asphalt einen Riesenkrach machte. Papier wurde am Mittwoch geholt, Biomüll am Donnerstag und die Gelbe Tonne für das Plastik jede zweite Woche am Dienstag. Das hieß: Er war so gut wie die ganze Woche mit dem Müll beschäftigt.

Woher aber den Abfall nehmen? Während alle anderen froh waren, ihn loszuwerden, musste er danach trachten, welchen aufzutreiben. Er selbst produzierte Abfall nach jahrelangem Training nur in verschwindend geringen Mengen.

Seine erste Überlegung war, die Deckel der Abfalltonnen sogfältig zu verkleben, damit die Spione der Einbrecher keine Chance haben würden nachzusehen, ob es einen Inhalt gab oder nicht. Keine gute Überlegung, dachte Dr. Hohenadl. Denn jeder halbwegs schlaue Spion würde sehr schnell die richtigen Schlüsse ziehen.

Dr. Hohenadl überlegte noch viel mehr. So etwa hätte er den Hausmeister des Schönheitschirurgen Dr. Blasewitz bestechen können, damit der ihm wenigstens einen Teil seines anfallenden Mülls abträte. Dr. Hohenadl traute sich nicht, diesem Plan weiter nachzugehen.

Er ging in seiner Küche, wo am ehesten Müll entstand, auf und ab. Folgerichtig werde er seine Prinzipien für vier Wochen auf den Kopf stellen müssen. Wo er sich früher zugunsten der Müllvermeidung zurückgehalten hatte, so eisern er nur konnte, werde er nun gedankenlos und nachlässig sein müssen.

Den Anfang machte er mit der Gratiszeitung. Jede Seite zerknüllte er einzeln, um möglichst viel Volumen zu erzielen. Dasselbe tat er mit den Werbeprospekten aus dem Briefkasten.

Mit dem Biomüll würde es nicht leicht sein. In seiner Küche fiel nichts Nennenswertes an. Selbst wenn er günstig Salat kaufte, der die Zeit seiner Genießbarkeit schon fast hinter sich hatte, machte die Menge der verdorbenen Blätter kaum etwas aus. Noch weniger Abfall ergaben die Kartoffel- und Zwiebelschalen. Dr. Hohenadl sah sich schon auf Brachflächen krautiges Gewächs rupfen und Blätter von den Sträuchern streifen, als ihm die rettende Idee kam: der Naschmarkt. Er gewöhnte sich an, eine Stunde vor der Schließung um halb sieben auf dem Markt herumzustreunen und hatte jedes Mal binnen kurzem die Taschen voll. Da erbettelte er angefaulte Kohlköpfe, dort ins Schwärzliche verfärbte Karotten und anderswo reichlich verdorbenes Obst. Die Standinhaber waren weitgehend großzügig. Nur selten wurde er verscheucht. Einer warf ihm – in durchaus guter Absicht – etliche extrem weiche Tomaten nach. Dr. Hohenadl wunderte sich, wie schnell er sich daran gewöhnte, für einen Obdachlosen gehalten zu werden. Mit dem erbeuteten Biomüll hätte er nicht nur die potentiellen Einbrecher beim Haus seines Bruders, sondern Scharen von potentiellen Verbrechern hinters Licht führen können.

Aber auch für die Abteilung „Restmüll“ fand sich das Eine oder Andere: herrenlose Schuhe ohne Sohle, kaputte Kleiderbügel, Fragmente eines Koffers und ein kaputtes Waschbrett. Dr. Hohenadl schleppte all das nach Hause und machte sich an die Arbeit des Sortierens. Einiges von dem Obst und Gemüse schien ihm noch brauchbar zu sein. Daher legte er etliche der Äpfel, nachdem er die verfaulten Stellen weggeschnitten hatte zur Seite und berechnete die Ersparnis für seinen Haushalt. Übrigens: Die Plastiktaschen – in Wien „Sandlerkoffer“ genannt – für den Transport des Mülls hatten ihn echtes Geld gekostet.

Am nächsten Morgen durchzog ein seltsamer, süßlicher Gestank die Wohnung. Er stammte vom verrottenden Gemüse und Obst. Dr. Hohenadl musste mit dem Zeug sobald wie möglich nach Döbling aufbrechen. Für den Restmüll nahm er einen alten Rucksack. Am Rucksack befestigte er ein paar Gummistiefel, mit denen er die Schuhe vor dem Eingang zum Haus seines Bruders ablösen wollte. In den prall gefüllten Plastiktaschen der linken und der rechten Hand befanden sich der Biomüll und das Altpapier. Einiges vom Biomüll musste er zu Hause lassen, wo er das Verströmen pestialischer Gerüche intensivierte. Das Umsteigen war eine Qual. Die Menschen wichen ihm aus und rümpften die Nase. Er merkte, dass die Plastiktasche mit dem Biomüll leckte, es tropfte, und es stank. Er fürchtete, aus der Straßenbahn geworfen zu werden.

Wie weit sollte denn seine Erniedrigung noch gehen?! Dr. Hohenadl hatte gute Lust, das ganze Zeug in die nächste Abfalltonne zu werfen, um sich wieder als normaler Mensch durch die Stadt bewegen zu können. Im Innersten hatte er jedoch auch ein wenig Spaß an dem Vorgang. Denn er tat ja nur so, als wäre er ein Obdachloser. Er fühlte sich wie in der Rolle eines Stücks von Samuel Beckett. In Döbling angekommen verteilte er seine Mitbringseln auf die einzelnen Tonnen. Sie alle waren leer gewesen, also war es hoch an der Zeit nachzufüllen. Nach viel sah es nicht aus, aber immerhin. Die Terrassentüre zeigte keinerlei Einbruchsspuren. Nur kurz stellte er sich hinter den Forsythienstrauch, um eventuelle Spione auf der Straße in den Blick zu bekommen. Eine Polizeistreife fuhr vorbei, aber viel Aufmerksamkeit hatte die für Haus und Garten nicht übrig. Die Dämmerung brach herein. Dr. Hohenadl war erschöpft. Einen Moment lang hatte er gedacht, er könnte seine Dienste in der Gratiszeitung auch anderen Hausbesitzern anbieten. Dazu hätte er da und dort gut verborgene Mülldepots anlegen müssen. Inzwischen war klar: Schon ein einziges Haus überforderte ihn bei weitem. Jetzt sah er, wie in einigen Räumen des Hauses das Licht anging. Die automatischen Einstellungen seines Bruders schienen also zu funktionieren. Ja, so sah das Haus wirklich aus wie bewohnt. Und dazu noch der frische Müll in den Tonnen…

Nein, diese Fahrt nach Döbling, jeden zweiten Tag mit mühsam gesammeltem Abfall wollte er sich nicht länger antun. Dr. Hohenadl dachte nach und glaubte, einen Einfall zu haben. Am nächsten Montag, als das nächste Mal der Restmüll fällig war, machte er sich schon in aller Früh nach Döbling auf, um im Garten auf die Müllabfuhr zu warten. Um halb sechs kam sie angefahren. Einer der Männer im schrillen orangenen Arbeitsanzug kam zur Gartentür herein.

„Wo Tonne?“ Dr. Hohenadl versuchte eine Erklärung: „Es lohnt nicht. Ist zu wenig. Vielleicht nächstes Mal wieder.“ Der Mann ließ sich nicht beirren und machte große Schritte auf den Verschlag zu, hinter dem die Container standen. Dr. Hohenadl wollte sich schützend davorstellen, wurde aber zur Seite geschubst. Der Mann schleifte die graue Tonne zum Müllauto, kippte sie hinein und schleuderte sie zurück in den Garten. „Nächstes Mal muss stehen vor Zaun“, rief der Mann im Befehlston. Und schon war das Müllauto zum Nachbarhaus unterwegs.

Es fehlte nicht viel und Dr. Hohenadl hätte losgeheult. Mit so viel sturer Pflichterfüllung hatte er nicht gerechnet. Er war erschöpft, fuhr nach Hause und legte sich ins Bett. Auch noch nach zwei Tagen blieb er bei seinem Entschluss, keinen Müll mehr durch die Stadt bis zum Haus seines Bruders zu transportieren. Müll musste sich doch auch im vornehmen Villenviertel Döbling finden lassen. Er erforschte den Stadtteil einen ganzen Tag lang genau. Vergeblich. Als er abends zum Haus seines Bruders kam, entdeckte er, dass im Garten des Nachbarn Dr. Blasewitz eine prächtige grüne Tonne stand. Es war ihm schon alles egal. Er ging darauf zu und öffnete den Deckel. Seltsame Gerüche stachen in seine Nase. Da waren nicht bloß Essensreste, vielleicht ganze Mahlzeiten drin. Außerdem: Der Mann war ja Schönheitschirurg und produzierte gewiss Abfall der besonderen Art, unschöne Nasen, verdrehte Ohren und solche Sachen. Dr. Hohenadl nahm seinen ganzen Mut zusammen, tauchte hinein, kümmerte sich nicht um den Geruch, fasste, was er zu fassen kriegte und füllte seine Plastiktasche. Ein zweites Mal tauchte er hinab, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Er fuhr hoch. Ein Polizist stand neben ihm, ein zweiter ein wenig abseits. Wer er sei und was er da mache, fragte ihn der eine.

Dr. Hohenadl dachte kurz nach, welcher Text nun in dem Theaterstück fällig war, in dem er gerade mitspielte und sagte:

„Ich bin Privatgelehrter und betreibe Feldforschung. Was werfen die Wiener weg? So lautet die Fragestellung.“

Der Polizist warf einen Blick in die Plastiktasche und sah Dr. Hohenadl, der in einem schäbigen Mantel und mit Rucksack vor ihm stand, lang an. Dr. Hohenadl kam ihm ein wenig verwirrt vor. Die beiden Polizisten nickten einander zu. Der eine hatte die Geldbörse in der Hand und gab ihm einen Fünf-Euro-Schein.

„Ist nicht dienstlich, ist eine private Spende. Und jetzt gehen Sie bitte aus dem Garten.“

Dr. Hohenadl bedankte sich verdutzt.

 

Werner Thuswaldners Prosaband „Die Welt des Dr. Hohenadl. Ansichten eines gelernten Österreichers“ ist 2019 bei Ecowin erschienen
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Aus dem produktiven Leben eines Knauserers